Dienstag, 7. April 2015

Ist das wirklich eine Neuigkeit?


Nun, im Grunde sage ich ja, dass jeder das lesen soll, was er mag. Doch diese Kampagne, die es derzeit gerade auf Facebook gibt, die kann ich persönlich nur unterstützen. 
Doch ist das, was derzeit bemängelt wird, wirklich eine Neuigkeit? 
Ich würde sagen: Nein. Schon mein seliger Vater hatte festgestellt, dass diese Zeitung eher verblödet, als das sie bildet. Meinungsbildend? Sicherlich, denn wer sich nur auf eine Zeitung verlässt, und da ist wirklich egal, um welche es sich handelt. Doch die Frage ist nur, welche Meinung wird "gebildet"? Ich würde mal behaupten, dass das die "Gretchen-Frage" ist. 

Die Zeitungen des Axel Springer Verlages waren schon seit jeher mehr "Boulevard-Zeitungen", basieren sie doch zu 90% auf Klatsch und Tratsch. Jedem von uns sollte bewusst sein, dass damit der Wahrheitsgehalt mehr als gering ist. Das war ja schon so, als wir noch kein Internet hatten. Nur damals war der Unterschied, da haben sie sich ihre Geschichten noch mehr oder weniger selbst erdacht. Heute machen es sich gerade diese "Journalisten" sehr einfach und schreiben einfach von anderen ab. 

Der nächste Punkt ist, dass der Axel Springer Verlag schon immer CDU-nah war und wohl auch bleiben wird. Es wäre also utopisch zu hoffen, dass man sich dort politisch neutral verhalten würde. Nehmen wir mal ein leider aktuelles Beispiel: So wird zwar über das Desaster BER gerne berichtet, doch wohlweißlich verschwiegen, dass diese Idee nicht von der SPD kam, sondern von der CDU. So könnte man eine nicht enden wollende Liste anfertigen, wo sich dieser gesamte Verlag politisch voreingenommen verhält. 

Doch in erster Linie geht es hier jetzt um das Niveau dieser Zeitung und die Art und Weise, wie sie sich fortwährend über gesetzliche Bestimmungen hinwegsetzt. Was kann und was sollte man dagegen tun? Genau das, was jetzt immer mehr Leser und glücklicherweise auch Einzelhändler tun. Die Zeitung boykottieren, am Besten in den Regalen liegen lassen, denn nur so kann man etwas ändern. Doch das alleine wird nicht reichen, denn die Leser sollten dann auch nicht online auf die Internetseite der Zeitung gehen, denn auch dort wird mit der Werbung Geld verdient. 

Eine Freundin hat mich zu einer "Veranstaltung" eingeladen. Diese Einladung gebe ich gerne an meine Leser weiter: 

Es ist ein Anfang, doch wir sollten immer mehr versuchen, die Zeitungen oder Sender, die die "Volksverblödung" vorantreiben zu boykottieren. Erst wenn der Konsum ausbleibt, bleibt dort auch das Geld aus und erst dann werden die Verantwortlichen umdenken. 

In diesem Sinne ... wir hören uns heute abend im Funnyfant-Radio und lesen uns morgen hier wieder. 



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