Ich wünsche allen einen schönen Sonntag!
Klar auch heute gibt es wieder
einen Blogbeitrag, wenn auch mal etwas später.
Wer sich den Blog von gestern angesehen hat, der kann sich schon vorstellen,
worum es bei mir heute geht. Ein Thema, das uns alle angeht. Es liegt doch aber
in unserer Hand, wie wir mit den gesellschaftlichen Änderungen umgehen und was
wir unseren Kindern mit auf den Lebensweg geben. Seht ihr das etwa anders? Die
meisten von uns sind bei den „sozialen“ Netzwerken registriert und meist auch
mit ihren Kindern dort verbunden. Ich sage mal jetzt absichtlich nicht, dass
sie miteinander befreundet sind. Die Folge davon ist, dass unsere Kinder
natürlich auch sehen, wie wir selber mit dem Internet umgehen und sie nehmen
sich ein Beispiel daran. Meistens unbewusst, doch natürlich sind die Eltern,
oder Erwachsenen in ihrem realen Umfeld, die ersten Vorbilder.
Vorbilder, das ist auch so ein nettes Thema. Da ärgert mich mehr als
einmal das, was man in unserer Fernsehlandschaft so alles erlebt. Es geht nur
noch darum, wie mache ich den Schwächeren fertig. Es wird den Kindern und
Jugendlichen ein Verhalten als richtig vorgegauckelt, was nichts mehr mit
Anstand und gutem Benehmen zu tun hat. Rücksicht und Toleranz, das sind
Fremdwörter geworden. Doch woran kann das liegen?
Es hieß einmal: „In diesem Land, darf jeder nach seiner Façon selig
werden“, doch leider trifft das schon lange nicht mehr auf diese angebliche
Demokratie zu. Natürlich merken das auch unsere Kinder. Kinder, die in
sogenannten „Problembezirken“ leben, die merken, dass sie niemals die gleichen
Chancen haben, wie Kinder, die in den Villenbezirken leben. Doch wer bestimmt,
was ein „Problembezirk“ ist? Es sind diejenigen, die an ihren Schreibtischen
sitzen und nur anhand von Zahlen sich ein Urteil bilden. Genau dort liegt aber
das Problem, finde ich.
Es kommt immer öfters vor, dass Eltern kapitulieren, weil ihnen im
Ernstfall doch ohnehin nicht geglaubt wird. Es gibt Berufsstände, die haben
grundsätzlich recht und niemand hinterfragt wirklich, was die Wahrheit ist. Der
„kleine Mann“ steht meistens alleine da. Das bekommen aber auch die Kinder mit.
Sie merken, dass sie gegen bestimmte Gruppen, einfach keine Chance haben und
wohl auch niemals eine Chance bekommen werden. Welche Perspektive haben sie
dann?
Habt ihr eine Antwort darauf?
Hallo Heike, eigentlich keine!
AntwortenLöschenDen wie sollen sie eine Perspektive bekommen, wenn die Werte die wir noch auf den Weg bekommen haben nicht mehr vorhanden sind.
Wert wie Menschlichkeit, Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit die sind doch nur noch im Duden zu finden.
Jeder ist sich selbst der Nächste, Hauptsache mir geht es noch halbwegs gut. So denkt sich jeder einzelne noch.
Die Arbeit wird durch Maschinen immer weniger, da hilft auch die beste Ausbildung nichts mehr. Die Menschen werden immer älter und mehr.
Das heißt aber dann auch die Welt wird noch verdreckter als sie es schon ist. Irgendwann werden auch die Meere den Müll nicht mehr überdecken können. Das Klima wandelt sich, die Ressourcen werden langsam aufgebraucht, aber es wird uns vorgegaukelt es ist alles in Ordnung. Und jeder will daran glauben.