Sonntag, 11. Januar 2015

sonntägliche Gedanken


Ich wünsche allen einen schönen Sonntag! 

Klar auch heute gibt es wieder einen Blogbeitrag, wenn auch mal etwas später.

Wer sich den Blog von gestern angesehen hat, der kann sich schon vorstellen, worum es bei mir heute geht. Ein Thema, das uns alle angeht. Es liegt doch aber in unserer Hand, wie wir mit den gesellschaftlichen Änderungen umgehen und was wir unseren Kindern mit auf den Lebensweg geben. Seht ihr das etwa anders? Die meisten von uns sind bei den „sozialen“ Netzwerken registriert und meist auch mit ihren Kindern dort verbunden. Ich sage mal jetzt absichtlich nicht, dass sie miteinander befreundet sind. Die Folge davon ist, dass unsere Kinder natürlich auch sehen, wie wir selber mit dem Internet umgehen und sie nehmen sich ein Beispiel daran. Meistens unbewusst, doch natürlich sind die Eltern, oder Erwachsenen in ihrem realen Umfeld, die ersten Vorbilder.

Vorbilder, das ist auch so ein nettes Thema. Da ärgert mich mehr als einmal das, was man in unserer Fernsehlandschaft so alles erlebt. Es geht nur noch darum, wie mache ich den Schwächeren fertig. Es wird den Kindern und Jugendlichen ein Verhalten als richtig vorgegauckelt, was nichts mehr mit Anstand und gutem Benehmen zu tun hat. Rücksicht und Toleranz, das sind Fremdwörter geworden. Doch woran kann das liegen?

Es hieß einmal: „In diesem Land, darf jeder nach seiner Façon selig werden“, doch leider trifft das schon lange nicht mehr auf diese angebliche Demokratie zu. Natürlich merken das auch unsere Kinder. Kinder, die in sogenannten „Problembezirken“ leben, die merken, dass sie niemals die gleichen Chancen haben, wie Kinder, die in den Villenbezirken leben. Doch wer bestimmt, was ein „Problembezirk“ ist? Es sind diejenigen, die an ihren Schreibtischen sitzen und nur anhand von Zahlen sich ein Urteil bilden. Genau dort liegt aber das Problem, finde ich.

Es kommt immer öfters vor, dass Eltern kapitulieren, weil ihnen im Ernstfall doch ohnehin nicht geglaubt wird. Es gibt Berufsstände, die haben grundsätzlich recht und niemand hinterfragt wirklich, was die Wahrheit ist. Der „kleine Mann“ steht meistens alleine da. Das bekommen aber auch die Kinder mit. Sie merken, dass sie gegen bestimmte Gruppen, einfach keine Chance haben und wohl auch niemals eine Chance bekommen werden. Welche Perspektive haben sie dann?

Habt ihr eine Antwort darauf?

1 Kommentar:

  1. Hallo Heike, eigentlich keine!
    Den wie sollen sie eine Perspektive bekommen, wenn die Werte die wir noch auf den Weg bekommen haben nicht mehr vorhanden sind.
    Wert wie Menschlichkeit, Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit die sind doch nur noch im Duden zu finden.
    Jeder ist sich selbst der Nächste, Hauptsache mir geht es noch halbwegs gut. So denkt sich jeder einzelne noch.
    Die Arbeit wird durch Maschinen immer weniger, da hilft auch die beste Ausbildung nichts mehr. Die Menschen werden immer älter und mehr.
    Das heißt aber dann auch die Welt wird noch verdreckter als sie es schon ist. Irgendwann werden auch die Meere den Müll nicht mehr überdecken können. Das Klima wandelt sich, die Ressourcen werden langsam aufgebraucht, aber es wird uns vorgegaukelt es ist alles in Ordnung. Und jeder will daran glauben.

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